Ist dein PC VR-fähig?

Wer wirklich die besten VR Spiele für den PC investieren will, muss eine relativ leistungsstarke Hardware zu Hause haben. Abgesehen davon, dass man eine beträchtliche Menge Geld für eines der auf dem internationalen Markt erhältlichen Headsets ausgeben muss, gibt es immer noch den Zweifel, ob der PC bereit ist oder nicht, um die Vorteile der Spiele zu genießen, die auf VR setzen.

Wenn dies dein Zweifel ist, solltest du wissen, dass es bereits möglich ist, einige offizielle Tools von Oculus und Valve zu verwenden, um zu überprüfen, ob deine aktuelle Hardwarekonfiguration genug Feuerkraft hat, um eine gute Leistung in Spielen von Oculus Rift und HTC Vive Plattformen zu erhalten.

Finde heraus, ob dein Rechner bereit für Oculus Rift ist

Bevor du mit dem Leistungstest fortfahren kannst, musst du ein proprietäres Tool namens „Oculus Rift Compatibility Tool“ herunterladen. Wie der Name schon sagt, prüft das Programm automatisch, ob deine Hardware mit den Mindestspezifikationen kompatibel ist, die Oculus erwartet, um die Spiele zufriedenstellend laufen zu lassen. Update:

Prozessormodell, Menge des Arbeitsspeichers und sogar die Anzahl und der Standard der USB-Anschlüsse können die Leistung von Virtual-Reality-Spielen beeinflussen.

Ein Beispiel? Wenn der USB-Controller deines Motherboards nicht gut genug ist, kann die Datenübertragungsrate zwischen dem Headset und dem Computer starke Einbrüche erleiden, womit der Nutzer einige Leistungsprobleme in Spielen auf der Rift-Plattform haben kann.

Generell gilt: Wenn das Gerät den Test nicht besteht, zeigt dir das Tool die Hauptprobleme auf und was du tun kannst, um sie zu beheben. Wenn du Glück hast, musst du vielleicht nur in eine leistungsfähigere Grafikkarte investieren, um spielen zu können.

Aber wenn die Maschine schon etwas älter ist, ist es sehr wahrscheinlich, dass ein Großteil der Hardware durch aktuellere Teile ersetzt werden muss. Bevor du also dein Geld in das Oculus Gadget investierst, ist es gut zu prüfen, ob das Headset normal auf deinem PC funktioniert.

Willst du wissen, ob dein PC bereit für HTC Vive oder Steam VR ist?

Wenn du in das HTC Vive Headset investieren willst, kann dir ein weiteres Tool auf Steam helfen herauszufinden, ob deine Konfiguration ausreicht, um die Spiele der Plattform zu genießen. Im Gegensatz zum Oculus-Programm macht der „SteamVR Performance Test“ eine Reihe von kompletten Benchmark-Tests, so dass du anhand der Ergebnisse sehen kannst, ob die Maschine beispielsweise Virtual-Reality-Inhalte mit 90 Bildern pro Sekunde rendern kann. Eine der Anforderungen für Virtual Reality Spiele auf HTCs eigener Plattform.

Schließlich werden auch verschiedene Stufen der Grafikqualität automatisch vom Programm getestet. Wenn du neugierig warst, welche Grafikfähigkeiten deine aktuelle Hardware unterstützt, ist dies das richtige Tool für dich.

Empfohlene Mindest-Hardware-Spezifikationen für die Oculus Rift und HTC Vive:
Wie wir bereits eingangs erwähnt haben, muss dein Rechner relativ leistungsfähig sein, um mit den neuen Titeln, die in der virtuellen Realität veröffentlicht werden, umgehen zu können. Wenn du ein Upgrade oder eine neue Maschine planst, kann dir dieser Leitfaden zu den Mindestspezifikationen beim Einkaufen sehr helfen.

Sowohl die Rift- als auch die Vive-Plattform basieren auf den gleichen minimalen Hardware-Spezifikationen. Achte also besonders auf diese Liste, um eine gute Performance in Virtual Reality Spielen zu haben:

Grafikkarte: Dies ist vielleicht der wichtigste Punkt auf der Liste. Wer ohne Frame-Dropping und andere Probleme spielen will, sollte mindestens eine NVIDIA GeForce GTX 970 GPU oder eine AMD Radeon R9 290 Karte haben.

CPU: Das von den Herstellern empfohlene Minimum ist der Intel Core i5-4590 Prozessor für die Oculus Rift und der gleiche i5-4590 oder AMD FX 8350 für die HTC Vive. Es ist erwähnenswert, dass dies nicht bedeutet, dass der AMD-Prozessor nicht mit der Rift funktionieren wird. Dennoch unterstützt Oculus diese spezielle CPU nicht offiziell.

RAM: Spieler sollten mindestens 8 GB RAM für die Oculus Rift oder mindestens 4 GB für die HTC Vive haben.

Videoanschlüsse: Deine Grafikkarte muss mindestens einen HDMI-Ausgang im Standard 1.3 haben, um die Oculus Rift zu nutzen, im Falle der HTC Vive musst du mindestens den gleichen HDMI-Ausgang in der Version 1.4 oder DisplayPort Standard 1.2 haben.

USB-Anschlüsse: Drei Standard-USB-3.0-Anschlüsse und ein USB-2.0-Anschluss für die Oculus Rift oder nur ein USB-2.0-Anschluss im Falle der HTC Vive. Dennoch ist die allgemeine Empfehlung, mindestens Standard-USB-3.0-Anschlüsse zu verwenden.

Unsere Empfehlung für einen VR Gaming PC:

Betriebssystem: Wer mindestens eine Version von Windows 7 mit Service Pack 1 nutzt, kann die Spiele in der virtuellen Realität bereits ohne Probleme genießen. Allerdings wird nur die 64-Bit-Version des Systems von beiden Plattformen unterstützt.

Was ist mit Notebooks?

Nicht einmal die mobilen GTX 970M- oder GTX 980M-GPUs werden es schaffen. Wenn du also Virtual-Reality-Spiele auf Notebooks spielen möchtest, ist es vielleicht besser, auf die Veröffentlichung von leistungsfähigeren Chips zu warten. Dennoch ist es wichtig zu beachten, dass ein Laptop dieser Größe hier nicht günstig wird.

Wenn du dich dafür entscheidest, nur auf deinem PC zu spielen, vor allem wenn du ein paar Teile austauschen musst, kann Virtual Reality Gaming etwas günstiger sein. Wer Geld sparen möchte, kann den aktuellen Preisverfall der „alten“ GTX 1070 nutzen. Mit der Ankunft der neuen RTX 2070/3070 kostet die vorherige Generation von Nvidias GPU auf dem heimischen Markt deutlich weniger. Es lohnt sich, in den Geschäften zu stöbern, um von Aktionen zu profitieren. Unsere aktuelle Notebook Empfehlung für VR:

Und wer kein Windows nutzt… Nutzer von Mac OS X und Linux-Distributionen bleiben bei diesem Spaß zumindest vorerst außen vor. Weder Rift noch Valve haben Termine für die offizielle Unterstützung von Virtual Reality Spielen auf anderen Betriebssystemen bekannt gegeben. Bis dahin werden diejenigen, die die Spiele genießen wollen, auf eine aktuellere Version von Windows umsteigen müssen.